Arztprogramm

Ziel des Programms ist es, eine medizinische Fachkraft nach modernen internationalen Standards auszubilden, die in der Lage ist, Prinzipien der evidenzbasierten Medizin in der Praxis anzuwenden und relevante Prinzipien der Ethik, Forschung und Kommunikation in der Praxis anzuwenden; und in der Lage sein, sich in einem sich ständig ändernden beruflichen Umfeld zu etablieren und sich weiterzuentwickeln.

An der Fakultät wurde 2018 ein Simulationszentrum gegründet, das mit moderner Medizintechnik, Schaufensterpuppen und Simulatoren gut ausgestattet ist und Studenten in einer simulierten klinischen Umgebung den Erwerb klinischer Fähigkeiten üben können. Im Jahr 2020 wurde Body Interact in den klinischen Fächern implementiert. Es handelt sich um einen virtuellen Patientensimulator, der in der medizinischen Ausbildung zu Lehr- und Bewertungszwecken eingesetzt werden kann. Body Interact umfasst verschiedene klinische Richtungen wie Neurologie, Kardiologie, Geburtshilfe, Pädiatrie, Infektionskrankheiten usw. und durch die Überprüfung verschiedener Fälle und die Interaktion mit virtuellen Patienten.

Undergraduate MD Curriculum ist teilintegriert, systembasiert und umfasst sowohl horizontal als auch vertikal integrierte Disziplinen.

Das Spiralmodell impliziert, dass grundlegende Fächer während der letzten Studienjahre gründlich und in enger Korrelation mit klinischen Fächern überprüft werden.

Das MD-Programm umfasst 4 Phasen:

Phase I – Struktur und Funktion des menschlichen Körpers (I-II Jahre)

Die Gründungsphase umfasst grundlegende Konzepte über den Aufbau und die Funktion des menschlichen Körpers, die wichtigsten Konzepte der biomedizinischen Wissenschaften. In den ersten beiden Studienjahren lernen die Studierenden mit Einführung in die Struktur des menschlichen Körpers, Gens, Zelle und Gewebe, wissenschaftliches Denken, klinische und berufliche Fähigkeiten (Kommunikations- und Verfahrenskompetenzen, medizinische Ethik), Medizin und Gesellschaft. Diese integrierten Module werden mit unterschiedlichen Lehr-Lern-Methoden und -Aktivitäten (interaktive Vorlesungen, Rollenspiele, praktisches Arbeiten, Arbeiten im Simulationslabor etc.) vermittelt. Die Studierenden erlernen praktische Schlüsselfertigkeiten (Befragen von Patienten) im klinischen Umfeld. Die Simulation bindet die Schüler in erfahrungsbezogenes Lernen ein; Studenten verwenden die virtuelle Dissektion, um die regionale Anatomie klinischer Fälle zu untersuchen und High-Fidelity-Schaufensterpuppen-Fallszenarien in Bezug auf die regionale Anatomie zu verwalten. PBL-Sitzungen (problembasiertes Lernen) werden als Längsschnittkurse für Studierende im 2. Studienjahr angeboten.

Phase II – Mechanismen von Gesundheit und Krankheit (III. Jahr)

In der zweiten Phase (vorklinisches Jahr) liegt der Schwerpunkt auf der Einführung in die Klinische Medizin (Physikalische Diagnose und klinische Fertigkeiten), die grundlegende Pathologie und die Pharmakologie. Diese Phase konzentriert sich auf die häufigsten Symptome und Anzeichen von Krankheiten, die die Grundprinzipien am besten veranschaulichen. Die Schüler beginnen mit der Beherrschung der körperlichen Diagnose. In diesem Jahr werden die Studierenden im diagnostischen Denken durch fallbasierte Diskussionen zu verschiedenen Themen der Medizin geschult, ihr Wissen integriert und auf das Verständnis klinischer Themen in den nächsten Jahren vorbereitet. Im Längsschnittmodul Professional Development beschäftigen sie sich mit der Lösung klinischer Probleme unter Verwendung verschiedener klinischer Szenarien (Clinical Reasoning Course), wobei der Schwerpunkt auf der durchdachten Analyse und Synthese von Informationen und ihrer klinischen Anwendung liegt.

Phase III - Klinische Kernpraktika (IV-V Jahre)

Im 4. und 5. Jahr lernen die Studierenden klinische Hauptfächer (Klinische Rotationen) - Innere Medizin (systembasiert), Chirurgie, Geburtshilfe und Gynäkologie, Notfallmedizin, Pädiatrie, Psychiatrie, Radiologie, HNO, etc. Parallel werden sie kontinuierlich ausgebildete klinische und berufliche Fähigkeiten, die professionelles Verhalten in Laboren für klinische Fähigkeiten und in klinischen Einrichtungen umfassen. Diese Module werden in klinischen Einrichtungen (ambulante Einrichtungen und in Krankenhäusern) unterrichtet. Am Ende jedes Referendariats besteht die integrierte Prüfung (OSCE).

Phase IV – Fortgeschrittene klinische Praktika (VI Jahr)

Klasse 6 (Abschluss) - Während des Abschlussjahrgangs haben die Studierenden klinische Bindungen, die die erforderlichen Kompetenzen in der Inneren Medizin, Chirurgie, Geburtshilfe/Gynäkologie, Infektionskrankheiten, Familienmedizin, Augenheilkunde, Geriatrie, Pädiatrie und Notfallmedizin beherrschen und erwerben. Nach Integrationsprinzipien und spiralförmigen Curriculumsanforderungen werden Grundlagenfächer (Klinische Pharmakologie und Medizinische Genetik) wiederholt. Die Studierenden arbeiten in Kleingruppen und werden in verschiedenen stationären und ambulanten Settings einer Vielzahl von klinischen Tätigkeiten zugeteilt, die darauf ausgerichtet sind, die Absolventen auf ihre zukünftige Spezialisierung in der Facharztausbildung vorzubereiten. Am Ende des Jahres bestehen die Studierenden die integrierte Abschlussprüfung (OSCE).

MD-Programm obligatorische Credits – 332 ECTS

MD-Programm Wahlleistungspunkte - 28 ECTS (14 ECTS – Wahlfächer einer Hauptfachrichtung, 14 ECTS - Wahl-/Freifächer)

Wahlpflichtfächer der Studienschwerpunkte: Schmerztherapie, Medizinisches Management, Laboratoriumsmedizin, Klinische Ernährung, Allergiemedizin, Klinische Psychologie, Präzisionsmedizin, Klinische Technologien, Sexualmedizin, Narkologie.

Generische Kompetenzen

Wissen und Verstehen

Die Absolventen können:

• Demonstrieren Sie umfassende Kenntnisse der fachspezifischen Themen, theoretischen Grundlagen und der in der Medizin verwendeten Forschungsmethodik;
• Gehen Sie kritisch mit neuen Informationen um;
• Analysieren und integrieren Sie verschiedene Informationen und ziehen Sie relevante Schlussfolgerungen, die als Grundlage für die weitere Selbstentwicklung dienen.

Kompetenzen

Die Absolventen verfügen über folgende Fähigkeiten:

• Fähigkeit, komplexe Probleme in einem multidisziplinären Team unter Verwendung der neuesten Informationen zu lösen;
• Durchführung von Recherchen unter Verwendung geeigneter und aktualisierter Methodik;
• Nutzung der gesammelten Informationen in seiner beruflichen Tätigkeit;
• Zeitmanagementfähigkeiten - die Ressourcen im Zusammenhang mit den erwarteten Aktivitäten effektiv planen und für die geleistete Arbeit verantwortlich sein;
• Nutzung des gesamten Spektrums an Bildungs- und Informationsressourcen;
• An Sitzungen teilnehmen und eigene Meinungen mündlich und schriftlich mitteilen;
• Befolgen Sie die ethischen und rechtlichen Grundsätze im Kontext der Medizin, um die Rechte des Patienten zu schützen;
• Verhandlungen im beruflichen Kontext führen und an Konfliktlösungen mit jeder Person teilnehmen, unabhängig von ihrem sozialen, kulturellen, religiösen oder ethnischen Hintergrund;
• Kommunikation mit Kollegen und Patienten nach den Grundsätzen der Gerechtigkeit, der sozialen und demokratischen Werte.

Verantwortung und Autonomie

Die Absolventen können:

• Anpassung an die Arbeit im Team;
• Planen Sie effektiv die Ressourcen im Zusammenhang mit den erwarteten Aktivitäten;
• Verantwortung für die geleistete Arbeit übernehmen;
• Verstehen Sie die Notwendigkeit, beim Selbstlernen auf dem Laufenden zu bleiben;
• Führung eines Teams sowie fachliche Unterordnung/Anpassung und Verwertung neuen Wissens.

Fachspezifische Kompetenzen

• Feldkenntnisse;
• Beratung von Patienten;
• Bewerten Sie klinische Präsentationen, ordnen Sie Untersuchungen an, stellen Sie Differenzialdiagnosen und verhandeln Sie einen Managementplan;
• Bereitstellung von Erster Hilfe in medizinischen Notfallsituationen;
• Verschreibung von Medikamenten;
• Durchführen praktischer Verfahren;
• Im medizinischen Kontext effektiv kommunizieren;
• Die Anwendung ethischer und rechtlicher Grundsätze in der medizinischen Praxis;
• Bewertung von psychologischen und sozialen Aspekten der Erkrankung des Patienten;
• Die Nutzung von Wissen, Fähigkeiten und Prinzipien basierend auf evidenzbasierter Medizin;
• Nutzen Sie Information und Informationstechnologie effektiv im medizinischen Kontext;
• Fähigkeit, wissenschaftliche Grundlagen, Methoden und Erkenntnisse auf die medizinische Praxis und Forschung anzuwenden;
• Durchführung gesundheitsfördernder Veranstaltungen, Auseinandersetzung mit Fragen der öffentlichen Gesundheitsversorgung, effiziente Leistung im Gesundheitswesen;
• Professionalität.

Gemäß der geltenden Gesetzgebung in Georgia ist es einem Absolventen eines einstufigen MD-Programms nicht erlaubt, die unabhängige medizinische Praxis zu führen, sie / er kann als Assistenzarzt angestellt werden, was bedeutet, dass die Aufgaben eines Arztes gemäß den Anweisungen und unter Aufsicht ausgeführt werden eines unabhängigen Arztes (The Law of Georgia on Medical Practice, Artikel5).

Ein Absolvent mit einem Hochschuldiplom hat das Recht:

• Absolvieren einer postgradualen Ausbildung (Residency) zum Erwerb der Berechtigung zur Ausübung einer selbständigen ärztlichen Tätigkeit nach bestandener staatlicher Prüfung;
• Durchführung von Forschungs- (Master, Ph.D.) und Lehrtätigkeiten in den theoretischen Bereichen der Medizin oder anderen Bereichen des Gesundheitswesens, die keine eigenständige ärztliche Tätigkeit implizieren (The Law of Georgia on Medical Activity, Artikel 17).