MSc in digitaler Gesundheit
Deggendorf Institute of Technology
Schlüsselinformation
Campus-Standort
Pfarrkirchen, Deutschland
Sprachen
Englisch
Studienformat
Auf dem Campus
Dauer
3 Semester
Tempo
Vollzeit
Studiengebühren
EUR 72 / per semester *
Bewerbungsschluss
15 Jul 2024
frühestes Startdatum
Oct 2024
* Keine Studiengebühren, nur 62 € Servicegebühr pro Semester
Einführung
Das Gesundheitssystem zeichnet sich durch eine hohe IT-Infiltration aus. Die meisten klinischen, pflegerischen und therapeutischen Prozesse werden durch digitale Netzwerkdokumentationssysteme unterstützt, die von Fachleuten verwendet werden, die an all diesen Behandlungsprozessen beteiligt sind. Während dieser Prozesse werden Privatpersonen und Krankenkassen mit digitaler Übertragung abgerechnet. Dieses Aufbaustudium ermöglicht es den Studierenden, ihr theoretisches und sachliches Wissen zu vertiefen, zu vertiefen und zu erweitern, um den Anforderungen moderner Forschungs- und Entwicklungsbereiche in der Telematik-, Telemedizin- und E-Health-Industrie sowie in Dienstleistungsanbietern in nationalen oder internationalen Gesundheitsnetzwerken zu entsprechen .
Neben Deutschland wird die Digitalisierung des Gesundheitswesens in vielen europäischen Ländern vorangetrieben. Dies bietet unseren Absolventen die Möglichkeit, ihren Aufbaustudiengang zu nutzen, um ihre IT-Expertise in diesem speziellen Bereich zu spezialisieren, um weiter zu promovieren oder in wissenschaftlichen Bereichen zu forschen Kick-Start einer fantastischen Karriere.
Karriereaussichten
Viele Prozesse und Abläufe in der Gesundheitsbranche sind heute nur durch eine umfassende IT-Unterstützung möglich. Die Informatik versorgt die Gesundheitsbranche mit IT-Lösungen und arbeitet überwiegend an den Schnittstellen von IT, Medizin, Pflege, Pharmazie, Medizintechnik und Verwaltung. Dementsprechend besteht ein hoher Bedarf an qualifizierten Gesundheitsinformatikern in den folgenden Bereichen:
- IT-Abteilungen und Rechenzentren in Krankenhäusern und Praxen
- Krankenkassen
- Die pharmazeutische Industrie und Medizintechnik
- Gesundheitsorganisationen wie medizinische Versorgungszentren und Netzwerke von Krankenhäusern und Kliniken
- Dienstleistungsgewerbe im Gesundheitswesen (Logistik, Softwareentwicklung, Beratung)
Das Ziel des Programms geht über das grundlegende Ziel der „Beschäftigungsfähigkeit“ hin zu beruflicher Leistungsfähigkeit und beruflichem Erfolg. Im Fokus stehen praxisnahe, lösungsorientierte und umsetzungsorientierte Kompetenzen im internationalen Kontext, die durch konkrete, praxisorientierte Projekte und Fallstudien aus der Praxis erworben werden. Kompetenzen in den Bereichen Health Care, eHealth, Forschung und Methodik sowie Soft Skills werden durch eine modulbasierte Kursstruktur entwickelt. Innerhalb der Module wird Synthese und Synchronisation durch die Umsetzung von Wissen in konkrete Fallstudien (Deduktion und Induktion) erreicht. In der Regel machen Fallstudien, Projekte und „heiße Themen“ etwa 50% eines jeden Moduls aus.
Kompetenzfelder
Alle Vorträge werden in englischer Sprache gehalten, daher ist die Beherrschung der englischen Sprache eine unabdingbare Voraussetzung. Folgende Module können ausgewählt werden:
Gesundheitsvorsorge
Die Gesundheitsversorgung erfolgt heute in einem vernetzten Kontext. Das Gesundheitswesen ist ein komplexes System mit gesetzlichen Anforderungen und Vorschriften zu Selbstverwaltung und Verbänden sowie zur Bereitstellung regionaler Dienstleistungen auf Makro-, Meso- und Mikroebene. Die Kenntnis und Berücksichtigung sowohl der Managementprozesse als auch der nationalen und internationalen rechtlichen Rahmenbedingungen der Gesundheitsbranche bilden die Grundlage der IT-Prozesse. Rechtliche Herausforderungen, die sich ergeben, erfordern eine grundlegende Compliance-Kompetenz.
eHealth
Das Bundesministerium für Gesundheit definiert E-Health wie folgt: „E-Health umfasst alle Anwendungen, die die Möglichkeiten der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) in der Behandlung und Betreuung von Patienten nutzen. eHealth ist ein Überbegriff für ein breites Spektrum von IKT-basierten Anwendungen, beispielsweise für Telemedizinanwendungen, bei denen Informationen elektronisch verarbeitet und über sichere Datenverbindungen ausgetauscht werden und die die Behandlung und Pflege von Patienten unterstützen. “
eHealth- und ICT-Technologien basieren auf international anerkannten Kommunikationsstandards und Klassifizierungssystemen und sind kollaborative Systeme mit verschiedenen Schnittstellen. Herausforderungen in den Bereichen Datenschutz und Datensicherheit setzen ein solides Verständnis der gesetzlichen Anforderungen voraus.
Forschungsmethodik
Das Sozialgesetzbuch regelt die Erbringung medizinischer Leistungen. In dem Kodex heißt es: „Qualität und Wirksamkeit der Dienstleistungen müssen den neuesten medizinischen Erkenntnissen entsprechen und Fortschritte im medizinischen Bereich berücksichtigen.“ (§ 2 SGB V). Die evidenzbasierte Medizin bietet empirisch nachprüfbare Behandlungen, die national und international durch Richtlinien der Verbandsärzte zur Verfügung gestellt werden. Alle eHealth-Anwendungen müssen in der Lage sein, evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen, die auf grundlegenden Wirtschafts- und Gesundheitsgrundsätzen beruhen. Dabei generiert eHealth große Datenmengen, die nur mit modernsten Data Mining- und Datenanalysetechnologien verarbeitet werden können und die für therapeutische und pflegerische Leistungen von grundlegender Bedeutung sind.
Soft Skills
Die Erbringung von Dienstleistungen in der Gesundheitsbranche erfolgt in einem interdisziplinären Kontext. Es umfasst Aspekte der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung, und somit spielt Mehrsprachigkeit eine wichtige Rolle. Das Verständnis für internationale Unterschiede in der Gesundheitsversorgung und die Fähigkeit, in gemischten Teams zu arbeiten, prägen den Berufsalltag von Spezialisten auf dem Gebiet der medizinischen Informatik.
Die Module bieten die Möglichkeit, das Wissen in den verschiedenen Kompetenzfeldern zu vertiefen und zu festigen und relevante praktische Fähigkeiten (Softwareentwicklung, IT-Management, Telemedizin, technischer Vertrieb - an nationalen und internationalen Standorten) zu entwickeln.
Lehrplan
Kompetenzfelder
Alle Vorlesungen werden auf Englisch gehalten, daher sind Kenntnisse der englischen Sprache eine wesentliche Voraussetzung. Folgende Module können ausgewählt werden:
Grundlagenmodul:
Digital Health ist ein interdisziplinärer Bereich, der grundlegende Kenntnisse sowohl in der Medizin/Gesundheitsbranche als auch in der Computer-/Informations-/Datenwissenschaft erfordert. Das Verständnis digitaler Gesundheitspraktiken ist ohne fundierte Kenntnisse über Gesundheitszustände, Diagnosen und Behandlungen nicht möglich. Mittlerweile sind IT-Fähigkeiten und -Kompetenzen eine Voraussetzung für die Gestaltung realer digitaler Gesundheitslösungen.
Modulgruppe Gesundheitswesen:
Gesundheitsversorgung wird heute in zunehmend digital vernetzten Kontexten praktiziert. Gesundheitssysteme bestehen aus Makro-, Meso- und Mikroebenen rechtlicher Anforderungen und Regelungen der Selbstverwaltung, Organisationen und regionalen Versorgung. Das Wissen um die großen globalen Gesundheitsthemen sowie ein fundiertes Verständnis des Gesundheitsmanagements und der Gesundheitsökonomie sowie der rechtlichen und ethischen Grundlagen der Gesundheitsversorgung auf nationaler und internationaler Ebene bilden die Grundlage für die Gestaltung und Anwendung dieser digitalen Prozesse.
Modulgruppe Digital Health:
Digital Health ist ein Überbegriff für ein breites Spektrum an Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) im Gesundheitswesen, bei denen Daten und Informationen zur Patientenversorgung digital verarbeitet und über sichere Datenverbindungen ausgetauscht werden. Diese digitalen Technologien basieren auf international vereinbarten Kommunikationsstandards und Klassifizierungssystemen und umfassen unter anderem Informationssysteme und zahlreiche andere Anwendungen mit unterschiedlichen Schnittstellen. Beim Datenschutz bleiben Herausforderungen bestehen. Diese Herausforderungen erfordern eine fundierte Kompetenzbewertung anhand gesetzlicher Vorgaben.
Modulgruppe Forschung & Methodik:
Die evidenzbasierte Medizin bietet empirisch überprüfbare Behandlungen, die weltweit angeboten und in den Leitlinien medizinischer Fachgesellschaften beschrieben werden. Evidenzbasierte Entscheidungen auf der Grundlage aktueller Gesundheitsforschung und -statistiken sind notwendige Fähigkeiten für jeden Digital Health-Spezialisten. Digital Health erzeugt große Datenmengen, die nur mit modernen Datenanalyse- und KI-Techniken verarbeitet werden können und die Grundlage für die personalisierte (oder Präzisions-)Medizin bilden – das wichtigste zukünftige Paradigma der Gesundheitsversorgung.
Modulgruppe Soft Skills:
Gesundheitsversorgung und digitale Gesundheit stehen in einem interdisziplinären, multiprofessionellen Kontext, in dem mehrsprachige Dienste eine wichtige Rolle spielen. Es ist wichtig, die Unterschiede in der Akzeptanz und Compliance digitaler Gesundheitsdienste in verschiedenen Ländern zu verstehen, ebenso wie die Fähigkeit, in multikulturellen und interdisziplinären Teams zu arbeiten.
Spezialisierungsmodule:
Absolventen von Digital Health können in verschiedenen Rollen in lokalen, regionalen, nationalen und globalen Gesundheitsökosystemen praktizieren, darunter: Entwurf und Implementierung von Digital Health-Systemen, -Projekten und -Programmen; Geschäftsentwicklung und Startup-Management im Bereich Digital Health; Anwendung von Techniken der Gesundheitsdatenanalyse und der künstlichen Intelligenz; Entwicklung und Entwicklung digitaler Gesundheitssoftware und Informationssysteme.
Die Module bieten die Möglichkeit, Kenntnisse in den verschiedenen Kompetenzfeldern zu vertiefen, zu festigen und relevante praktische Fähigkeiten zu entwickeln (Softwareentwicklung, IT-Management, Telemedizin, technischer Vertrieb – an nationalen und internationalen Standorten).
Galerie
Karrierechancen
Viele Prozesse und Abläufe im Gesundheitswesen sind heute nur noch durch umfassende IT-Unterstützung möglich. Die Informatik versorgt das Gesundheitswesen mit IT-Lösungen und arbeitet überwiegend an der Schnittstelle von IT, Medizin, Pflege, Pharmazie, Medizintechnik und Verwaltung. Dementsprechend besteht ein hoher Bedarf an qualifizierten Gesundheitsinformatikern in folgenden Bereichen:
- IT-Abteilungen und Rechenzentren in Krankenhäusern und Praxen
- Krankenkassen
- Pharmazeutische Industrie und Medizintechnik
- Gesundheitsorganisationen wie medizinische Versorgungszentren sowie Krankenhaus- und Kliniknetzwerke
- Dienstleistungsbranchen im Gesundheitswesen (Logistik, Softwareentwicklung, Beratung)
Das Ziel des Programms geht über das Grundziel „Employability“ hinaus, hin zu beruflicher Kompetenz und beruflichem Erfolg. Der Fokus liegt auf praxisorientierten, lösungsorientierten und umsetzungsorientierten Kompetenzen im internationalen Kontext, die durch konkrete, praxisnahe Projekte und reale Fallstudien erworben werden. Nach dem Erwerb grundlegender Kenntnisse und Fähigkeiten in Medizin/Gesundheitswesen und Informatik entwickeln die Studierenden Kompetenzen in den Bereichen Gesundheitswesen, digitale Gesundheit, Forschung und Methodik sowie Soft Skills. Innerhalb jedes Moduls werden Synthese und Synchronisierung durch die Übersetzung von Wissen in konkrete Fallstudien (Ableitung und Induktion) erreicht. Schließlich entwickeln die Studierenden durch Spezialisierungsmodule vertiefte praktische Fähigkeiten in zwei der vier Bereiche: Digital Health-Projekt- und Programmmanagement, Digital Health-Produkt- und Startup-Entwicklung, Digital Health Data Analytics und AI sowie Digital Health Software Engineering.